Sparbrief

Was ist eigentlich ein Sparbrief?
Im Gegensatz zu einer Aktie, hat ein Sparbrief einen festen Kurs und eine feste Rendite bzw. einen festen Zinssatz. Das Risiko eines Sparbriefs (in der Schweiz auch Kassenobligation genannt) gegenüber einer Aktie oder Anleihe ist also deutlich geringer. Sparbriefe werden ausschließlich von Banken ausgegeben und können aktuell eine interessante Rendite erzielen, da Banken während der aktuellen Finanzkrise schwerer an frisches Kapital gelangen und somit der Zinssatz steigt. Der Zins pro Jahr liegt aktuell zwischen 0,60 und 4,25%. Hier zahlen jene Banken die höchsten Zinsen, welche auch beim Thema Festgeld und Tagesgeld vorne dabei sind. Die geringsten Renditen erhalten Sparkassenkunden.

Im Gegensatz zu Festgeldkonten sind Sparbriefe keine eigenständigen Konten und können somit nicht online verwaltet werden, sondern existieren in Form einer Urkunde. Auf dieser Urkunde verpflichtet sich die Bank am Ende der vereinbarten Laufzeit einen vorher festgelegten Betrag zurück zu zahlen. Dies ist in der Regel der Anlagebetrag zzgl. der angesammelten Zinsen. Hierbei ist zu beachten, ob der Zins einmalig zum Ende der Laufzeit gezahlt wird, oder aber jährlich. Bei einer jährlichen Zinszahlung kann durch den Zinseszinseffekt der Ertrag deutlich höher sein.

Grundsätzlich gilt bei Sparbriefen die gleiche Regel, wie bei Tagesgeld und Festgeldangeboten: Ein Vergleich der Konditionen lohnt sich.

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